Arschrakete: eine Satteltasche als Accessoire für jedes Bikepacking Abenteuer
Bikepacking boomt – und mit ihm die Suche nach smarter Ausrüstung, die leicht, robust und gleichzeitig funktional ist. Wer längere Touren mit dem Rad plant, kommt an einem Begriff kaum vorbei: Arschrakete.
Was zunächst nach einem derben Scherz klingt, ist in Wirklichkeit ein praktisches und beliebtes Accessoire unter Radfahrern. Die Arschrakete ist eine große Satteltasche, die direkt unter dem Sattel befestigt wird und erstaunlich viel Stauraum bietet – ganz ohne Gepäckträger.
Egal ob auf dem Gravelbike, Rennrad oder Mountainbike: Die Arschrakete hat sich als platzsparende, wasserdichte Lösung für minimalistisches Reisen etabliert.
In diesem Guide zeigen wir dir, worauf du beim Kauf achten solltest, welche Modelle sich lohnen und wie du deine Tasche optimal packst. Wenn du planst, beim nächsten Bikepacking-Abenteuer unabhängig und effizient unterwegs zu sein, bist du hier genau richtig.
Inhalt
- 1 Was ist eine Arschrakete und warum gehört sie zum Bikepacking dazu?
- 2 Die Vorteile der Arschrakete gegenüber klassischen Packtaschen
- 3 Material und Verarbeitung: Worauf du bei deiner Satteltasche achten solltest
- 4 Welche Größe ist die richtige? Tipps zur Auswahl deiner Arschrakete
- 5 Satteltasche richtig befestigen: So bleibt alles stabil am Sattel
- 6 Praktisch und vielseitig: Einsatzmöglichkeiten der Arschrakete
- 7 Bekannte Hersteller und ihre beliebtesten Modelle im Überblick
- 8 Was passt rein? Ein Blick auf Stauraum und Packorganisation
- 9 Tipp für Tourenfahrer: So bleibt dein Hintern auch bei voller Beladung entspannt
- 10 Fazit: Warum die Arschrakete das perfekte Accessoire für Outdoor Abenteuer ist
Was ist eine Arschrakete und warum gehört sie zum Bikepacking dazu?
Die sogenannte Arschrakete ist eine besonders große Satteltasche, die direkt unter dem Sattel und an der Sattelstütze befestigt wird. Sie ersetzt beim Bikepacking oft den klassischen Gepäckträger samt Packtaschen – und das aus gutem Grund. Durch ihre aerodynamische Form, das clevere Befestigungssystem und das große Fassungsvermögen ist sie ein praktisches Accessoire für alle, die mit leichtem Gepäck große Touren unternehmen wollen. Ob auf dem Gravelbike, Rennrad oder Mountainbike: Die Arschrakete ist bei Bikepacker*innen längst Standard geworden.
Die Vorteile der Arschrakete gegenüber klassischen Packtaschen
Die Arschrakete hat sich nicht ohne Grund als fester Bestandteil moderner Bikepacking Ausrüstung etabliert – sie bringt eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber klassischen Gepäckträgertaschen mit sich. Der offensichtlichste Unterschied: Sie kommt ganz ohne festen Gepäckträger aus. Das spart nicht nur Gewicht, sondern ermöglicht es auch, das Fahrrad insgesamt schlanker und minimalistischer zu halten. Besonders bei sportlichen Rädern wie Gravelbikes, Rennrädern oder leichten Tourenrädern ist das ein echter Pluspunkt.
Ein weiterer Vorteil ist das kompakte und aerodynamische Design. Die Arschrakete schmiegt sich eng an den Sattel und die Sattelstütze an und bietet dadurch kaum Angriffsfläche für Wind – einoft unterschätzter Faktor, der auf langen Strecken oder bei wechselndem Wetter einen spürbaren Unterschied macht. Klassische Packtaschen, die seitlich vom Gepäckträger abstehen, erzeugen hingegen deutlich mehr Luftwiderstand und machen das Rad weniger wendig.
Auch der Schwerpunkt spielt eine wichtige Rolle. Da die Arschrakete relativ zentral hinter dem Fahrer sitzt und nicht seitlich am Rad befestigt wird, bleibt das Fahrverhalten stabil und ausgeglichen. Das macht sich vor allem bei Kurvenfahrten, Anstiegen oder in technischem Gelände bemerkbar – das Rad bleibt agiler und lässt sich besser kontrollieren.
Zudem sind viele Modelle wasserdicht oder stark wasserabweisend, was bei Outdoor-Touren ein klarer Vorteil ist. Egal ob Starkregen, Matsch oder Spritzwasser – hochwertige Arschraketen schützen empfindliche Ausrüstung wie Schlafsack, Kleidung oder Zelt zuverlässig. Das macht sie zum idealen Begleiter für mehrtägige Touren, bei denen man nicht immer auf trockenes Wetter hoffen kann.
Kurz gesagt: Die Arschrakete vereint minimalistisches Design, Funktionalität und Flexibilität – und ist damit eine moderne, clevere Alternative zu den klassischen Packtaschen. Wer Wert auf Leichtigkeit, Stabilität und einfache Handhabung legt, wird sie schnell zu schätzen wissen.
Material und Verarbeitung: Worauf du bei deiner Satteltasche achten solltest
Eine gute Arschrakete besteht aus robustem, abriebfestem Material wie Nylon oder TPU-laminiertem Gewebe. Hochwertige Modelle bieten verschweißte Nähte, ein wasserabweisendes Außenmaterial und oft auch ein Ventil zur Kompression.
Die Qualität der Reißverschlüsse und Schnallen spielt ebenfalls eine große Rolle für die Langlebigkeit. Achte beim Kauf auf durchdachte Details wie Kompressionsriemen, reflektierende Elemente und ein stabiles Befestigungssystem.
Welche Größe ist die richtige? Tipps zur Auswahl deiner Arschrakete
Arschraketen gibt es in verschiedenen Größen – von kompakten 5 Litern bis hin zu großzügigen 16 Litern. Die passende Größe hängt vor allem von deinem Vorhaben ab. Für kurze Touren reicht oft ein Volumen von 8 Litern, während längere Reisen mehr Stauraum erfordern.
Wichtig ist, dass die Tasche nicht überladen wird, da sie sonst pendeln oder an Stabilität verlieren kann. Ein guter Tipp: Lieber etwas größer wählen und mit Kompressionsriemen flexibel packen.
Satteltasche richtig befestigen: So bleibt alles stabil am Sattel
Die Befestigung der Arschrakete erfolgt in der Regel über Riemen am Sattelgestell sowie Klett- oder Schnallensysteme an der Sattelstütze. Je besser die Tasche sitzt, desto weniger wackelt sie beim Fahren.
Achte darauf, dass die Riemen straff gezogen sind und keine losen Enden in die Speichen geraten können. Besonders auf Trails oder unebenem Terrain zahlt sich eine stabile Montage aus – sonst schlägt die Tasche im schlimmsten Fall gegen den Hinterreifen.
Praktisch und vielseitig: Einsatzmöglichkeiten der Arschrakete
Ob Regenjacke, Zelt, Isomatte oder Schlafsack – in einer gut gepackten Arschrakete lässt sich eine Menge unterbringen. Sie eignet sich ideal für Gegenstände, die leicht sind, aber mehr Platz beanspruchen.
Auch Wechselklamotten oder Packsäcke mit Nahrung finden hier Platz. Wer clever packt und das Gewicht gleichmäßig verteilt, kann mit der Satteltasche fast den gesamten Bedarf für ein Bikepacking-Wochenende abdecken.
Bekannte Hersteller und ihre beliebtesten Modelle im Überblick
Zu den bekanntesten Marken gehören Ortlieb, Vaude, Cyclite und Apidura. Ortlieb überzeugt mit wasserdichten Modellen wie der Seat-Pack, während Vaude auf nachhaltige Materialien und robuste Verarbeitung setzt. Cyclite spricht vor allem Design-Fans an, die Wert auf Aerodynamik und Gewicht legen.
Alle Hersteller bieten verschiedene Größen und Ausführungen – ein Vergleich lohnt sich, vor allem wenn man spezielle Anforderungen an Packvolumen oder Gewicht hat.
Was passt rein? Ein Blick auf Stauraum und Packorganisation
Auch wenn die Arschrakete optisch schmal wirkt – sie bietet erstaunlich viel Stauraum. Mit cleverem Packen lassen sich Schlafsack, Kleidung, Kocher und sogar ein kleines Zelt unterbringen. Wer Ordnung liebt, kann mit Packsäcken arbeiten und die Ausrüstung sinnvoll unterteilen.
Besonders praktisch sind Modelle mit Innenversteifung oder zusätzlichen Netztaschen für kleinere Utensilien wie Stirnlampe, Snacks oder Werkzeug.
Tipp für Tourenfahrer: So bleibt dein Hintern auch bei voller Beladung entspannt
Eine vollgepackte Arschrakete verändert das Fahrverhalten deines Rads leicht – vor allem bei der Sitzposition kann das Auswirkungen auf deinen Komfort haben. Achte auf genügend Abstand zum Hinterrad und darauf, dass die Tasche nicht gegen dein Schutzblech schlägt.
Eine gute Sattelstütze mit etwas Flex und eine angepasste Sitzposition helfen, Druck auf den Hintern zu vermeiden. Wer viel unterwegs ist, sollte zudem regelmäßig checken, ob die Tasche verrutscht oder sich gelockert hat.
Fazit: Warum die Arschrakete das perfekte Accessoire für Outdoor Abenteuer ist
Die Arschrakete ist mehr als nur eine Satteltasche – sie ist ein durchdachtes, praktisches und vielseitiges Bikepacking-Tool. Sie ersetzt Gepäckträger, reduziert das Gewicht und erhöht die Beweglichkeit auf dem Fahrrad.
Ob als BIkepacking Anfänger für ein Wochenende im Grünen oder eine längere Tour durch die Berge: Wer einmal mit einer guten Arschrakete unterwegs war, möchte sie nicht mehr missen. Wer auf Qualität, Befestigung und die richtige Größe achtet, bekommt ein Accessoire, das jedes Bikepacking-Abenteuer erleichtert.
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