Skip to main content

Resteessen leicht gemacht – 5 einfache, leckere & kreative Rezepte für die Resteverwertung

resteessenKennst du das auch? Du hast voller Freude eingekauft, einen gemütlichen Abend mit leckerem Essen im beim Camping verbracht – und am nächsten Tag stapeln sich die Reste im Kühlschrank.

Ein bisschen Wurst, ein halber Topf Nudeln, ein paar schrumpelige Paprika oder ein angebrochenes Glas Letscho. Viel zu schade zum Wegwerfen, oder?

In diesem Artikel zeige ich dir 5 kreative Resteessen Ideen, wie du aus deinen übrig gebliebenen Nahrungsmittel echte Campingküche-Hits zaubern kannst – unkompliziert, lecker und perfekt für unterwegs.

Warum Resteessen beim Campen so genial ist

Im Alltag zu Hause ist es oft selbstverständlich, Reste im Kühlschrank weiterzuverwerten – aber beim Campen? Da denken viele noch zu sehr an Dosenravioli oder Einmalgrillen. Dabei ist gerade auf Reisen mit Wohnmobil oder Campervan ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln besonders wichtig.

  • Du hast nur begrenzten Stauraum – da zählt jedes Gramm.

  • Spontane Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht überall.

  • Frische Zutaten verderben schnell – vor allem bei heißen Temperaturen.

  • Und: Du willst sicher nicht jeden zweiten Tag zur Entsorgungsstation fahren, weil du zu viel Müll produziert hast.

Mit ein bisschen Kreativität wird Resteessen zur neuen Lieblingsküche! Und keine Sorge: Du brauchst kein Profi-Koch zu sein. Diese Gerichte sind absolut anfängertauglich, schnell gemacht – und schmecken auch deiner Camping-Crew.

Wurstgulasch aus dem Omnia – Herzhaft & deftige Resteverwertung

wurstgulasch

Wer kennt es nicht? Beim Grillen wird meist großzügig aufgelegt – lieber zu viel als zu wenig. Am nächsten Tag liegen dann noch ein paar Scheiben Fleischwurst, Bratwurst oder Krakauer im Kühlschrank. Viel zu schade zum Wegwerfen! Zum Glück gibt’s dafür die perfekte Lösung: Wurstgulasch! Ein wunderbar deftiger Restemix.

Zutaten (für 2–3 Personen):

  • 200–300 g Wurstreste (z. B. Lyoner, Krakauer, Bockwurst, Salami)

  • 1 große Zwiebel

  • 1 Paprika

  • 1 Dose stückige Tomaten

  • 1–2 EL Tomatenmark

  • Paprikapulver, Salz, Pfeffer

  • Optional: ein Schuss Sahne oder ein Klecks Crème fraîche

So geht’s:

  1. Wurst in Scheiben oder Würfel schneiden, Zwiebel und Paprika würfeln.

  2. Im Omnia-Einsatz oder in einem normalen Campingtopf in etwas Öl anbraten.

  3. Tomatenmark zugeben, kurz anrösten, dann mit den Dosentomaten ablöschen.

  4. Würzen und etwa 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

  5. Vor dem Servieren einen Schuss Sahne unterrühren – fertig!

Tipp: Mit einem Stück Brot, Couscous oder Kartoffelpüree serviert, wird’s besonders sättigend.

Soljanka – Omas  Rezept der Restesuppe mit Kultstatus

sojanka

Soljanka stammt aus der osteuropäischen Küche und war in der DDR der Renner in jeder Kantine.

Der Grund?

Du kannst quasi alles hineinschmeißen, was übrig ist – besonders Wurst, Fleisch oder auch ein paar Reste Braten vom Vortag.

Zutaten:

  • Gemischte Wurst-/Fleischreste (ca. 200–300 g)

  • 1 Zwiebel

  • 1 Paprika

  • 1 Gewürzgurke + etwas Gurkenwasser

  • 1 Glas Letscho oder Tomaten-Paprika-Mischung

  • 1 EL Tomatenmark

  • Gewürze: Paprika, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer

So geht’s:

  1. Alles klein schneiden. In einem Topf in Öl anbraten.

  2. Tomatenmark kurz mitrösten, dann Gurkenwasser, Letscho und die restlichen Zutaten dazugeben.

  3. Ca. 20–30 Minuten bei kleiner Flamme köcheln lassen.

  4. Mit einem Spritzer Zitrone und einem Löffel Schmand toppen – ein Traum!

Fun Fact: In der Soljanka darf auch ruhig ein bisschen Chaos herrschen – je bunter der Mix, desto authentischer!

Nudeln von gestern? Ab in die leckere Restepfanne!

nudelpfanne

Wenn du wie ich oft zu viele Nudeln kochst (man weiß ja nie, ob man plötzlich großen Hunger bekommt), ist diese Restepfanne goldwert.

Zutaten:

  • Vorgekochte Nudeln (z. B. Penne, Spirelli)

  • Wurstreste, Schinken, Speckwürfel

  • Gemüse (Paprika, Zucchini, Mais, Zwiebeln…)

  • 2 Eier

  • Gewürze nach Wahl: Salz, Pfeffer, Kräuter

So geht’s:

  1. Alles in einer großen Pfanne mit etwas Öl anbraten.

  2. Eier verquirlen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen und über die Mischung gießen.

  3. Bei mittlerer Hitze stocken lassen, ggf. Käsereste darüber streuen.

Extra-Tipp: Wer es mediterran mag, gibt Oliven und Feta dazu. Oder mit Curry und Sojasauce Richtung Asia-Stil.

Reis Suppe mit Fleischresten – leichte Zubereitung

reissuppe

Diese Suppe ist perfekt für den zweiten Tag nach dem Grillen. Aus ein paar übrig gebliebenen Reiskörnern und etwas Fleisch wird eine schnelle, nahrhafte Suppe.

Zutaten:

  • 1 Karotte, gerieben oder gewürfelt

  • Gekochter Reis

  • Fleischreste (Hähnchen, Hack, Braten)

  • 500 ml Brühe

  • Petersilie, Pfeffer

So geht’s:

  1. Karotten in der Brühe aufkochen, Reis und Fleischreste dazugeben.

  2. 10 Minuten köcheln lassen, mit frischen Kräutern abschmecken.

Optional: Mit einem Klecks Frischkäse wird’s besonders cremig.

Omnia-Auflauf mit allem, was weg muss

Was tun, wenn du ein bisschen von allem übrig hast – Kartoffeln, Gemüse, Käse, Fleisch? Genau: ab in den Omnia Auflauf!

Zutaten:

  • Gekochte Kartoffeln oder Nudeln

  • Wurst, Fleisch oder Schinkenreste

  • Gemüse nach Wahl

  • 3 Eier

  • 100 ml Milch oder Sahne

  • Gewürze

  • Käse zum Überbacken

So geht’s:

  1. Alles klein schneiden, in die Omnia Camping Backofen schichten. Ich nehme dazu gerne die Silikon Backform

  2. Eier mit Milch verquirlen, würzen und darüber gießen.

  3. Mit Käse bestreuen, 30 Minuten auf kleiner Flamme backen.

Tipp: Der Auflauf lässt sich super vorbereiten – ideal für lange Wandertage oder den Abreisetag.

Fazit: Aus den übrig gebliebenen Zutaten wird Campingkomfort

camping resteessen

Resteessen ist nicht nur clever, sondern macht auch richtig Spaß – vor allem, wenn du dich von deinen Vorräten inspirieren lässt und einfach drauflos kochst.

Und mal ehrlich: Oft schmeckt das improvisierte Mittagessen sogar besser als die geplante Mahlzeit.

Du brauchst dafür weder viel Technik noch besondere Zutaten – nur ein bisschen Fantasie und Lust aufs Ausprobieren. Also: Beim nächsten Campingtrip einfach weniger planen und mehr verwerten. Deine Umwelt, dein Geldbeutel und deine Geschmacksknospen werden es dir danken!



Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *