Resteessen leicht gemacht – 5 einfache, leckere & kreative Rezepte für die Resteverwertung
Kennst du das auch? Du hast voller Freude eingekauft, einen gemütlichen Abend mit leckerem Essen im beim Camping verbracht – und am nächsten Tag stapeln sich die Reste im Kühlschrank.
Ein bisschen Wurst, ein halber Topf Nudeln, ein paar schrumpelige Paprika oder ein angebrochenes Glas Letscho. Viel zu schade zum Wegwerfen, oder?
In diesem Artikel zeige ich dir 5 kreative Resteessen Ideen, wie du aus deinen übrig gebliebenen Nahrungsmittel echte Campingküche-Hits zaubern kannst – unkompliziert, lecker und perfekt für unterwegs.
Warum Resteessen beim Campen so genial ist
Inhalt
- 1 Warum Resteessen beim Campen so genial ist
- 2 Wurstgulasch aus dem Omnia – Herzhaft & deftige Resteverwertung
- 3 Soljanka – Omas Rezept der Restesuppe mit Kultstatus
- 4 Nudeln von gestern? Ab in die leckere Restepfanne!
- 5
- 6 Reis Suppe mit Fleischresten – leichte Zubereitung
- 7
- 8 Omnia-Auflauf mit allem, was weg muss
- 9 Fazit: Aus den übrig gebliebenen Zutaten wird Campingkomfort
Im Alltag zu Hause ist es oft selbstverständlich, Reste im Kühlschrank weiterzuverwerten – aber beim Campen? Da denken viele noch zu sehr an Dosenravioli oder Einmalgrillen. Dabei ist gerade auf Reisen mit Wohnmobil oder Campervan ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln besonders wichtig.
Du hast nur begrenzten Stauraum – da zählt jedes Gramm.
Spontane Einkaufsmöglichkeiten gibt es nicht überall.
Frische Zutaten verderben schnell – vor allem bei heißen Temperaturen.
Und: Du willst sicher nicht jeden zweiten Tag zur Entsorgungsstation fahren, weil du zu viel Müll produziert hast.
Mit ein bisschen Kreativität wird Resteessen zur neuen Lieblingsküche! Und keine Sorge: Du brauchst kein Profi-Koch zu sein. Diese Gerichte sind absolut anfängertauglich, schnell gemacht – und schmecken auch deiner Camping-Crew.
Wurstgulasch aus dem Omnia – Herzhaft & deftige Resteverwertung
Wer kennt es nicht? Beim Grillen wird meist großzügig aufgelegt – lieber zu viel als zu wenig. Am nächsten Tag liegen dann noch ein paar Scheiben Fleischwurst, Bratwurst oder Krakauer im Kühlschrank. Viel zu schade zum Wegwerfen! Zum Glück gibt’s dafür die perfekte Lösung: Wurstgulasch! Ein wunderbar deftiger Restemix.
Zutaten (für 2–3 Personen):
200–300 g Wurstreste (z. B. Lyoner, Krakauer, Bockwurst, Salami)
1 große Zwiebel
1 Paprika
1 Dose stückige Tomaten
1–2 EL Tomatenmark
Paprikapulver, Salz, Pfeffer
Optional: ein Schuss Sahne oder ein Klecks Crème fraîche
So geht’s:
Wurst in Scheiben oder Würfel schneiden, Zwiebel und Paprika würfeln.
Im Omnia-Einsatz oder in einem normalen Campingtopf in etwas Öl anbraten.
Tomatenmark zugeben, kurz anrösten, dann mit den Dosentomaten ablöschen.
Würzen und etwa 25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Vor dem Servieren einen Schuss Sahne unterrühren – fertig!
Tipp: Mit einem Stück Brot, Couscous oder Kartoffelpüree serviert, wird’s besonders sättigend.
Soljanka – Omas Rezept der Restesuppe mit Kultstatus
Soljanka stammt aus der osteuropäischen Küche und war in der DDR der Renner in jeder Kantine.
Der Grund?
Du kannst quasi alles hineinschmeißen, was übrig ist – besonders Wurst, Fleisch oder auch ein paar Reste Braten vom Vortag.
Zutaten:
Gemischte Wurst-/Fleischreste (ca. 200–300 g)
1 Zwiebel
1 Paprika
1 Gewürzgurke + etwas Gurkenwasser
1 Glas Letscho oder Tomaten-Paprika-Mischung
1 EL Tomatenmark
Gewürze: Paprika, Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer
So geht’s:
Alles klein schneiden. In einem Topf in Öl anbraten.
Tomatenmark kurz mitrösten, dann Gurkenwasser, Letscho und die restlichen Zutaten dazugeben.
Ca. 20–30 Minuten bei kleiner Flamme köcheln lassen.
Mit einem Spritzer Zitrone und einem Löffel Schmand toppen – ein Traum!
Fun Fact: In der Soljanka darf auch ruhig ein bisschen Chaos herrschen – je bunter der Mix, desto authentischer!
Nudeln von gestern? Ab in die leckere Restepfanne!
Wenn du wie ich oft zu viele Nudeln kochst (man weiß ja nie, ob man plötzlich großen Hunger bekommt), ist diese Restepfanne goldwert.
Zutaten:
Vorgekochte Nudeln (z. B. Penne, Spirelli)
Wurstreste, Schinken, Speckwürfel
Gemüse (Paprika, Zucchini, Mais, Zwiebeln…)
2 Eier
Gewürze nach Wahl: Salz, Pfeffer, Kräuter
So geht’s:
Alles in einer großen Pfanne mit etwas Öl anbraten.
Eier verquirlen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen und über die Mischung gießen.
Bei mittlerer Hitze stocken lassen, ggf. Käsereste darüber streuen.
Extra-Tipp: Wer es mediterran mag, gibt Oliven und Feta dazu. Oder mit Curry und Sojasauce Richtung Asia-Stil.
Reis Suppe mit Fleischresten – leichte Zubereitung
Diese Suppe ist perfekt für den zweiten Tag nach dem Grillen. Aus ein paar übrig gebliebenen Reiskörnern und etwas Fleisch wird eine schnelle, nahrhafte Suppe.
Zutaten:
1 Karotte, gerieben oder gewürfelt
Gekochter Reis
Fleischreste (Hähnchen, Hack, Braten)
500 ml Brühe
Petersilie, Pfeffer
So geht’s:
Karotten in der Brühe aufkochen, Reis und Fleischreste dazugeben.
10 Minuten köcheln lassen, mit frischen Kräutern abschmecken.
Optional: Mit einem Klecks Frischkäse wird’s besonders cremig.
Omnia-Auflauf mit allem, was weg muss
Was tun, wenn du ein bisschen von allem übrig hast – Kartoffeln, Gemüse, Käse, Fleisch? Genau: ab in den Omnia Auflauf!
Zutaten:
Gekochte Kartoffeln oder Nudeln
Wurst, Fleisch oder Schinkenreste
Gemüse nach Wahl
3 Eier
100 ml Milch oder Sahne
Gewürze
Käse zum Überbacken
So geht’s:
Alles klein schneiden, in die Omnia Camping Backofen schichten. Ich nehme dazu gerne die Silikon Backform
Eier mit Milch verquirlen, würzen und darüber gießen.
Mit Käse bestreuen, 30 Minuten auf kleiner Flamme backen.
Tipp: Der Auflauf lässt sich super vorbereiten – ideal für lange Wandertage oder den Abreisetag.
Fazit: Aus den übrig gebliebenen Zutaten wird Campingkomfort
Resteessen ist nicht nur clever, sondern macht auch richtig Spaß – vor allem, wenn du dich von deinen Vorräten inspirieren lässt und einfach drauflos kochst.
Und mal ehrlich: Oft schmeckt das improvisierte Mittagessen sogar besser als die geplante Mahlzeit.
Du brauchst dafür weder viel Technik noch besondere Zutaten – nur ein bisschen Fantasie und Lust aufs Ausprobieren. Also: Beim nächsten Campingtrip einfach weniger planen und mehr verwerten. Deine Umwelt, dein Geldbeutel und deine Geschmacksknospen werden es dir danken!
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