Camping mit Hund – Freiheit auf vier Pfoten am Campingplatz
Wenn das Wohnmobil brummt, der Hund im Wohnmobil vor Aufregung im Kofferraum mit dem Schwanz wedelt und die ersten Kilometer Richtung Natur rollen, dann beginnt das echte Abenteuer. Campingurlaub mit Hund – das ist weit mehr als nur ein Ortswechsel oder ein paar freie Tage.
Es ist ein Lebensgefühl, das für viele Mensch und Hund zur schönsten Art zu reisen geworden ist. Die frische Luft, das Gefühl von Freiheit und die Möglichkeit, jederzeit einen Spaziergang einzulegen oder den Hund auf einer Hundewiese austoben zu lassen, machen das Campen zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Anders als im klassischen Hotelurlaub bist du beim Camping mit Hund nicht an feste Essenszeiten gebunden, musst nicht fürchten, dass dein Vierbeiner andere Gäste stört, und kannst dich ganz auf euren eigenen Rhythmus einlassen.
Egal, ob ihr in einem Wohnmobil mit Hund, im Zelt oder im Wohnwagen unterwegs seid – gemeinsam mit deinem Hund durch Wälder zu streifen, am Badesee zu entspannen oder den Sonnenuntergang zu genießen, ist einfach unbezahlbar.
Inhalt
- 1 Warum ein Campingurlaub mit Hund eine großartige Idee ist
- 2 Vorbereitung: Was du vor der Abfahrt beim Camping mit Hund beachten solltest
- 3 Packliste: Was braucht dein Hund beim Campen?
- 4 Anreise: So wird schon die Fahrt angenehm
- 5 Alltag auf dem hundefreundlichen Campingplatz
- 6 Wandern, Baden & Co. – unterwegs mit Hund
- 7 Fazit: Camping mit Hund ist mehr als Urlaub – es ist Lebensfreude
Warum ein Campingurlaub mit Hund eine großartige Idee ist
Hunde lieben Bewegung, frische Luft und Zeit mit ihren Menschen – also genau das, was ein Campingplatz mit Hund bieten kann. Statt zu Hause auf Herrchen oder Frauchen zu warten oder in einer Hundepension untergebracht zu sein, kann dein Vierbeiner beim Campingurlaub die Welt entdecken.
Viele hundefreundlichen Campingplätze liegen inmitten der Natur, oft sogar direkt am See oder in der Nähe des Waldes. Dort gibt es jede Menge Auslaufmöglichkeiten, eingezäunte Bereiche oder große Wiesen, auf denen sich dein Hund austoben kann.
Vorteile des Campings mit Hund:
Naturnah und flexibel: Ihr könnt spontan entscheiden, ob ihr am nächsten Morgen den Wolfgangsee, den Traunsee oder doch lieber einen Platz an der Ostsee ansteuert.
Gemeinsame Abenteuer: Vom Wandern in der Alpenregion über das Planschen am Hundestrand bis hin zu entspannten Abenden im Ferienpark – dein Hund ist immer dabei.
Mehr Bindung: Gemeinsame Aktivitäten wie lange Spaziergänge oder das Kuscheln auf der Hundedecke im Camper stärken eure Beziehung.
Viele Besitzer berichten, dass ihr Hund besonders ausgeglichen ist, wenn er beim Campen mit Hund rund um die Uhr bei Herrchen sein darf. Die neue Umgebung, viele spannende Gerüche und genügend Auslauf sorgen dafür, dass der Urlaub für Hund und Herrchen gleichermaßen erholsam wird.
Vorbereitung: Was du vor der Abfahrt beim Camping mit Hund beachten solltest
Ein entspannter Urlaub mit Hund beginnt nicht erst am Reiseziel, sondern bereits bei der Urlaubsplanung. Vor allem, wenn du beim Camping mit Hund unterwegs bist, lohnt es sich, rechtzeitig einige Dinge zu organisieren.
1. Impfungen, Papiere und EU-Heimtierausweis
Wer ins Ausland reist, muss sich über die Einreisebestimmungen informieren. In der EU brauchst du für deinen Hund:
den EU-Heimtierausweis
einen Mikrochip
eine gültige Tollwutimpfung
Manche Länder haben Maulkorbpflicht, andere setzen strenge Leinenpflicht oder Leinenzwang durch. Zudem ist zu beachten, dass pro Stellplatz maximal zwei Hunde erlaubt sein können. Wer Campingplätze in Italien oder am Mittelmeer besucht, sollte sich vorab über hundefreundlichen Plätzen informieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
2. Stellplatzwahl: hundefreundliche Campingplätze
Nicht jeder Campingplatz ist automatisch hundefreundlich. Achte darauf, ob der Campingplatz bietet:
einen eingezäunten Bereich oder kleine Hecken als Abgrenzung
einen Hundestrand oder eine Hundewiese in der Nähe
Hundeduschen, um den Hund nach dem Baden zu reinigen
Auslaufmöglichkeiten und Gassiwege in der Nähe
eventuell Hundeschulen oder Hundetrainings für Abwechslung
Viele hundefreundliche Campingplätze bieten außerdem Mietunterkünfte, bei denen du dich mit deinem Hund gemütlich einrichten kannst. Gerade Plätze inmitten der Natur oder direkt am See sind besonders gefragt, da dort nicht nur der Hund, sondern auch Herrchen auf seine Kosten kommt.
Packliste: Was braucht dein Hund beim Campen?
Damit dein Vierbeiner den Urlaub genießen kann, sollte er auch seine eigene kleine „Reisetasche“ haben. Fürs Camping mit Hund ist folgende Packliste hilfreich:
Hundefutter und Leckerlis (auch als Reserve)
Wassernapf und Trinkflasche
Fressnapf
Hundedecke oder Körbchen von zu Hause, um einen vertrauten Schlafplatz zu schaffen
Leine, Schleppleine, Flexileine, Halsband
Maulkorb (falls Maulkorbpflicht gilt)
Lieblingsspielzeug und Kauknochen
Handtücher für nasse Pfoten
Zeckenzange, Flohmittel
Erste-Hilfe-Set
Kotbeutel und Hundetoiletten-Beutel
Impfpass & Heimtierausweis
GPS-Tracker oder Adressanhänger
Je nach Wetter solltest du zusätzlich eine Kühlmatte oder einen Mantel einpacken. In vielen Mietunterkünften ist es Pflicht, dass pro Stellplatz maximal zwei Hunde erlaubt sind – ein wichtiger Punkt für die Urlaubsplanung.
Anreise: So wird schon die Fahrt angenehm
Lange Fahrten können für Hunde anstrengend sein. Gewöhne ihn vorher an das Wohnmobil oder Auto, indem du kurze Touren machst. Im Fahrzeug sollte dein Hund sicher reisen – am besten angeschnallt, in einer Box oder durch ein Netz gesichert. Plane alle zwei bis drei Stunden eine Pause für einen Spaziergang ein, damit dein Hund sich lösen, bewegen und Wasser trinken kann.
Füttere ihn nicht direkt vor der Abfahrt – das vermindert die Gefahr von Übelkeit. Ein vertrauter Geruch wie eine Hundedecke oder das Körbchen aus dem Wohnmobil gibt deinem Hund Sicherheit und hilft, sich auch während der Fahrt wohlzufühlen.
Alltag auf dem hundefreundlichen Campingplatz
Der erste Eindruck zählt
Nach der Ankunft am Campingpark solltest du deinem Hund Zeit geben, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Leine ihn an – auf vielen Plätzen gilt Leinenpflicht oder Leinenzwang – und erkundet gemeinsam euren Stellplatz. Kleine Hecken oder ein eingezäunter Bereich können helfen, deinem Hund ein Gefühl von Sicherheit zu geben.
Platzregeln beachten
Halte dich an die Platzregeln, um Ärger zu vermeiden. Dazu gehört: Hund immer anleinen, Kotbeutel dabei haben, nächtliches Bellen vermeiden und Rücksicht auf andere Gäste nehmen. Manche hundefreundlichen Campingplätze bieten sogar Hundetoiletten und ausgewiesene Hundewiesen – perfekt, um den Hund zwischendurch austoben zu lassen.
Wandern, Baden & Co. – unterwegs mit Hund
Ein Campingurlaub mit Hund bedeutet nicht nur, im Wohnmobil zu sitzen. Unternehmt Wanderungen in der Alpenregion, entlang des Wolfgangsee oder rund um den Traunsee. Achte dabei immer auf Leinenpflicht in Naturschutzgebieten und schütze die Pfoten deines Hundes bei heißem Asphalt oder steinigem Untergrund.
Zum Baden eignen sich Badeseen oder Hundestrände, die es auf zahlreichen hundefreundliche Campingplätze gibt. Manche Plätze liegen direkt am See, was ideal ist, wenn dein Hund gerne schwimmt. Nach dem Planschen hilft eine Hundedusche, Sand oder Schmutz zu entfernen.
Fazit: Camping mit Hund ist mehr als Urlaub – es ist Lebensfreude
Ob im Zelt, im Wohnwagen oder im Mobilheim – beim Camping mit Hund teilt ihr jede Sekunde miteinander. Ihr könnt spontan entscheiden, wohin es geht, und seid immer von Auslaufmöglichkeiten umgeben.
Mit ein bisschen Planung, einem geeigneten hundefreundlichen Campingplatz und der richtigen Ausstattung wird der Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis, das Spaß für die ganze Familie bedeutet.
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